Cancom stellt sich in der Schweiz neu auf

Der IT-Dienstleister schließt seine Tochtergesellschaften Belsoft Infortix und K-Businesscom zur Cancom Switzerland AG zusammen.

Der neue Player baut damit auf bewährte Strukturen, Mitarbeitende und Führungskräfte. Ziel ist es, die Marke Cancom auch im Schweizer IT-Markt sichtbarer zu machen. «Bei der Fusion steht die Kontinuität im Vordergrund», sagt Urs Bühler, Geschäftsführer und Verwaltungsrat der Cancom Switzerland AG und vormaliger Geschäftsführer von Belsoft Infortix. «Die rund 80 Mitarbeitenden beider Unternehmen bleiben uns ebenso erhalten wie das Management und unsere vier Standorte in Zürich, St. Gallen, Basel und Pfäffikon SZ.»

Emil Friedauer, bisher Geschäftsführer von K-Businesscom Schweiz, wechselt in den Verwaltungsrat des neuen Unternehmens. «Ich freue mich, mit dem Zusammenschluss eine Nachfolgelösung gefunden zu haben und so das operative Geschäft abgeben zu können», so Friedauer.

Hybrid IT

Der Zusammenschluss bedeutet eine Bündelung von Ressourcen und ein breiteres Dienstleistungsportfolio für die Kunden. «Das Know-how der ehemaligen Belsoft Infortix AG in den Bereichen Infrastruktur, Security und Cloud ergänzt sich mit der grossen Erfahrung von K-Businesscom bei den Themen Managed Services und Business Applications mit Fokus Healthcare und Automation», erläutert Urs Bühler.

Das neue Unternehmen will sich hierzulande als führender Hybrid IT-Anbieter etablieren.  Dabei geht es um die kombinierte Nutzung von Cloud- und On-Premises-Infrastrukturen. Mit diesem Ansatz hat die deutsche Mutter Cancom 2022 einen Umsatz von 1.3 Milliarden Euro erwirtschaftet. Aktuell zählt das Unternehmen mehr als 5’600 Mitarbeitende an rund 80 Standorten.