Microsoft und PwC entdecken Österreichs Fertigungsindustrie
Ein neues KI-Toolkit soll es heimischen Betrieben ermöglichen, ihre Fertigungssysteme intelligent miteinander zu verknüpfen.
Microsoft Österreich und PwC Österreich nennen ihre gemeinsame Lösung „Factory Intelligence Toolkit.“ Laut den Anbietern besteht deren Grundidee darin, bereits bestehende Systeme und Prozesse durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI), Sensordaten von Maschinen (IIOT, Industrial Internet of Things) und moderner Cloud Technologie intelligent miteinander zu vernetzen.
„Die Plattform fungiert als eine Art Orchesterleiter, der durchgängige Datentransparenz auf der Werksebene sicherstellt. Das ermöglicht Unternehmen, ihre operative Effizienz zu steigern, Routineaufgaben zu automatisieren und wertvolle Erkenntnisse aus umfangreichen Datensätzen zu gewinnen“, erklärt PwC-Geschäftsführer Rudolf Krickl. Beispielsweise können dadurch Verschwendungen im Prozess aufgedeckt und eine vorrauschauende Wartung etabliert werden.
Industrie 4.0
Vor diesem Hintergrund unterstreichen die beiden Partner die Bedeutung, die die Automatisierung von Workflows in der digitalen Transformation von Unternehmen habe. „Neben der gesteigerten Produktivität birgt der Einsatz der Intelligent Factory für Unternehmen ein enormes Potenzial für Einsparungen. Ihre Implementierung ist nicht nur eine technologische Verbesserung, sondern auch und vor allem strategische Investition“, so Hermann Erlach, der für Microsoft Österreich als General Manager tätig ist.
Hierzulande befände sich die Industrie 4.0 in einer Phase der dynamischen Entwicklung, so beide Partner weiter. Unternehmen würden verstärkt auf innovative Technologien wie das Internet der Dinge, Künstliche Intelligenz, Robotik, Big-Data-Analysen und Extended Reality (XR) setzen, um ihre Effizienz zu steigern. „Unternehmen investieren in den Ausbau ihrer digitalen Infrastruktur. Entsprechend ist die Digitalisierung in den Fertigungsunternehmen hierzulande auf einem guten Weg. So wird die Fertigung wettbewerbsfähiger, kundenorientierter und effizienter gestaltet. Davon profitiert der Wirtschaftsstandort Österreich“, sagt Georg Knill, Präsident der Industriellenvereinigung, der die Produktpräsentation des neuen Toolkits persönlich besuchte.