Neues Bundesamt für Cybersicherheit bekommt Vizechef
Manuel Suter führt in Co-Leitung die Geschäftsstelle des Nationalen Zentrums für Cybersicherheit (NCSC).
Zudem hat der 44jährige seit Jahresbeginn nun auch die Stellvertretung des Direktors des Bundesamts für Cybersicherheit (BACS) inne und leitet gleichzeitig den Direktionsstab. In dieser Funktion verantwortet Suter die Erarbeitung politischer, rechtlicher und strategischer Grundlagen des Bundesamtes. Weiterhin ist er zuständig für die strategische Zusammenarbeit mit den Kantonen, den Hochschulen und der Wirtschaft und für die inhaltliche Gestaltung der Nationalen Cyberstrategie.
Werdegang
Manuel Suter hat 2005 an der Universität Zürich das Studium in Politikwissenschaft, Geschichte und Staatsrecht abgeschlossen und 2012 an der ETH Zürich zum Thema «The Governance of Cybersecurity» promoviert. Beruflich hat er ab 2006 zuerst als Forscher und Doktorand am Center for Security Studies (CSS) an der ETH Zürich und ab November 2011 als Senior Researcher in der Forschungsgruppe «New Risks» am CSS mit den Forschungsschwerpunkten Schutz kritischer Infrastrukturen und Risikomanagement gearbeitet.
Ab September 2012 bis Oktober 2014 war er Projektleiter Infrastrukturmanagement bei der WIF Partner AG und im Januar 2015 ist er als Koordinator und Projektleiter der Nationalen Strategie zum Schutz der Schweiz vor Cyberrisiken ins Informatiksteuerungsorgan des Bundes (ISB) im Eidgenössischen Finanzdepartement (EFD) eingetreten. Seit Juli 2019 hat er die Co-Leitung der Geschäftsstelle NCSC im Generalsekretariat des EFD inne.
Aufgrund der zunehmenden Bedeutung der Cybersicherheit und somit des NCSC hat der Bundesrat im Dezember 2022 beschlossen, das NCSC in ein Bundesamt zu überführen und dieses im Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) anzusiedeln. Das Bundesamt für Cybersicherheit nimmt seine Tätigkeit im VBS am 1. Januar 2024 auf.