UBIT-Betriebe weiter auf Wachstumskurs

Lead Generation: Content as a Success Factor is the Biggest Hurdle For the IT Sector

Mit einem Jahresumsatz von 45 Mrd. Euro setzen Österreichs Unternehmensberater, Buchhalter und IT-Dienstleister (UBIT) ihr Wachstum fort.

Gegenüber dem Jahr 2022 stiegen die Erlöse damit um mehr als 13,2 Prozent. Die Zahlen sind Teil des sogenannten UBIT Radar, der von der KMU Forschung Austria im Auftrag der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) erstellt wird.

Den höchsten Umsatz erwirtschafteten die IT-Betriebe mit knapp 35 Milliarden Euro, gefolgt von den Unternehmensberater:innen mit 7,5 Milliarden Euro und den Buchhalter:innen mit 3 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2022. Die Exportquote ist ebenfalls gestiegen: UBIT-weit wurde 2022 ein Plus von 3,7 % verzeichnet. Bei den Unternehmensberater:innen lag die Exportquote bei 21,2 % (1,6 Milliarden Euro) und bei den IT-Dienstleister:innen bei 20,7 % (7,2 Milliarden Euro).

Vor diesem Hintergrund meint Alfred Harl, Obmann des Fachverbands UBIT der WKÖ: „Der Radar zeigt: Die Expertise der UBIT-Betriebe wird noch stärker nachgefragt als im vergangenen Jahr. Das zeigt die hohe Zufriedenheit unserer Kund:innen. Die Unternehmensberater:innen, Buchhalter:innen und IT-Dienstleister:innen sind treibende Kräfte für das Wachstum unserer Wirtschaft.“ Auch der Anstieg der Zahl der Arbeitgeberbetriebe und der unselbstständig Beschäftigten auf 9.851 Betriebe und 112.188 Beschäftigte bestätige die Leistungsfähigkeit der UBIT-Berufsgruppen, so Harl weiter.

Investitionen auf Rekordniveau

Erfreulich ist, dass die Investitionen in Aus- und Weiterbildung mit einer Steigerung um knapp 39 Prozent auf mehr als 542 Millionen Euro 2022 ein neues Rekordniveau erreichten – ein Plus von 143 Millionen Euro. Laut Radar wurden von den IT-Dienstleister:innen rund 311 Millionen Euro (0,9 % des Jahresumsatzes) in die Aus- und Weiterbildung investiert, gefolgt von den Unternehmensberater:innen (rund 165 Millionen Euro bzw. 2,2 % des Umsatzes) und den Buchhalter:innen (rund 71 Millionen Euro bzw. 2,3 %).

Darüber hinaus investierten die Berufsgruppen zusätzlich vermehrt in Forschungs- und Entwicklungsausgaben. Die IT-Dienstleister:innen gaben 2022 durchschnittlich 4,1 % ihres Jahresumsatzes für Forschung und Entwicklung aus, gefolgt von den Unternehmensberater:innen mit 2,2 %.

Ausblick

Auch für 2023 rechnet der Radar in allen Berufsgruppen mit einem Umsatzwachstum. Die Berufsgruppe Unternehmensberatung erwartet ein Umsatzplus von 13,3 % im Jahr 2023. Die Gruppe der IT-Dienstleister:innen einPlus von 10,8 %, und die Buchhalter:innen erwarten ein Wachstum von 4,4 %.