5G-Verfügbarkeit weit über EU-Schnitt

Neun von zehn Österreicher:innen haben Zugang zum 5G-Mobilfunk. Binnen Jahresfrist ist die Netzabdeckung von 84 auf 92 Prozent gestiegen und liegt damit deutlich über dem EU-Schnitt von 66 Prozent.

Die Zahlen stammen vom Bundesministerium für Finanzen (BMF). „Die massiven Investitionen und Anstrengungen der letzten Jahre tragen Früchte: In Österreich haben 99% aller Haushalte eine 4G Verbindung. 92 Prozent verfügen über 5G. Damit sind wir international ein deutlicher Vorreiter“, zeigt sich Staatssekretär für Telekommunikation Florian Tursky erfreut und verweist darauf, dass die Multibandauktion vom September 2020 nunmehr Früchte trage.

Im Rahmen dieser Auktion haben die österreichischen Netzbetreiber 5G-Frequenzen erworben, die sich insbesondere auch für die Versorgung ländlicher Regionen eignen. Um einen weiteren Anreiz zur Nutzung dieser Potenziale zu schaffen, hatte die Telekom-Control-Kommission dann ein Bonus-System initiiert: Wer sich als Bieter zur Übernahme von zusätzlicher Verfügbarkeit verpflichtete, konnte einen Preisabschlag auf die zuvor gegebenen Gebote ersteigern. Mit diesem Anreizsystem wurde BMF-Angaben zufolge erreicht, dass insgesamt 1.702 Katastralgemeinden eine flächendeckende 5G-Verfügbarkeit erhalten.

Breitbandverfügbarkeit über EU-Durchschnitt

Laut BMF ist bei nahezu allen (>99 Prozent) österreichischen Haushalten Mobilfunk in 4G-Qualität verfügbar. 5G-Mobilfunkverfügbarkeit besteht bei 92 Prozent der Haushalte. Die Alpenrepublik liegt damit spürbar über dem EU-Durchschnitt von 66 Prozent. „Das Ziel der Bundesregierung ist es, bis spätestens 2030 alle Haushalte mit mobilem gigabitfähigem Internet zu versorgen. „Auf dem Weg zu diesem Ziel sind wir im vergangenen Jahr deutlich vorangekommen“, so Tursky abschließend.