E-Mobilität: Apps erleichtern Stromsuche

Mit der Wärme des Sommers steigt die Lust auf E-Fahrzeuge. SMATRICS bietet Tipps, wie der Ladekomfort gesteigert werden kann.

„Reichweitenangst ist in Österreich unbegründet, da das öffentliche Ladenetz besonders auf den Hauptverkehrsrouten sehr gut ausgebaut ist“, sagt Hauke Hinrichs, CEO von SMATRICS. Österreichs Ladeinfrastruktur gehöre schon jetzt zu den bestausgebauten in Europa. Vielmehr würde es darum gehen, „eine Gewohnheit und Routine zu entwickeln; dann ist Laden fixer Bestandteil unseres Lebens, wie das Zähneputzen nach dem Aufstehen.“

In Österreich soll es in Summe bereits mehr als 22.000 öffentliche Ladepunkte geben. 16.000 davon seien Teil des Ladenetzes von SMATRICS EnBW, so das Unternehmen weiter. Beispielsweise befänden sich entlang der West- und Südautobahn Ladepunkte im Abstand von rund 60 km.

Vor diesem Hintergrund betont CEO Hinrichs: „Wir möchten alle E-Mobilist:innen unterstützen, ihre Mobilität – sei es im Alltag, im Beruf oder im Urlaub – unkompliziert und nahtlos zu gestalten. Dazu gehören Ladepunkte an Schnellladestationen der neuesten Generation, ein engmaschiges Ladenetz und ein 24/7-Service bei Problemen.“

Ladetipps

Wenn man zudem sein Ladeverhalten an sein Fahrprofil anpasse, werde das Reisen noch einmal deutlich entspannter, so Hinrichs weiter. Dies gelte gerade dann, wenn man erst seit kurzem mit einem E-Auto unterwegs sei oder eine neue Route fahre. Hier lohne es sich, vor allem diese drei Aspekte bei der Planung der Ladestopps zu berücksichtigen:

1. Ladepunkte im Vorfeld eruieren
Es lohnt sich, bereits vor Reiseantritt verfügbare Lademöglichkeiten auszuloten, um die eigene Reiseplanung weiter zu vereinfachen. Online und mit der SMATRICS App sollten sich alle Ladepunkte im Schnellladenetz des Unternehmens und seiner Partner finden lassen – inklusive der Art des Ladepunkts, Öffnungszeiten der Ladestation und Bezahlmöglichkeiten.

2. Lademöglichkeiten nach eigenem Zeitplan wählen
Je nach verfügbarem Zeitfenster, könne ein passender Ladepunkt gewählt werden. Die Geschwindigkeit des Ladevorgangs hänge zum einen vom Fahrzeug selbst ab und zum anderen von der Art der Ladesäule. Gerade an Tankstellen und in Ladeparks böten Schnelllader mit bis zu 400 kW Leistung die Möglichkeit das Fahrzeug in kurzer Zeit zu laden. Hierfür reiche es, zehn bis 20 Minuten einzuplanen. Wer ohnehin einen längeren Stopp zum Essen oder Shoppen einlegen möchte, sei bei Ladepunkten mit 50-200 kW gut aufgehoben, so Hinrichs weiter. Hier könne man von einer Ladezeit von durchschnittlich einer Stunde ausgehen.

3. Vollladen nicht zwingend notwendig
Die meisten Fahrzeuge laden innerhalb der ersten viertel Stunde die meiste Energie, danach nimmt die Ladeleistung schrittweise ab, erklärt CEO Hinrichs. Generell sei es für Batterien jedoch schonender, in einem Ladebereich von 20 bis 80 Prozent zu bleiben. Dies im Hinterkopf zu behalten, unterstütze E-Mobilist:innen bei der Routen- und Zeitplanung der Ladestopps zusätzlich.