Intranet auf dem Smartphone

Die Hotelkette JUFA hat 1.600 Mitarbeitende an über 60 Sandorten – die interne Kommunikation läuft seit kurzem über eine Mitarbeiter-App, die der Grazer IT-Spezialist cycoders entwickelt hat.

Wenn es um Familienurlaub geht, zählen die JUFA Hotels zu den führenden österreichischen Anbietern.  Mit 1.600 Mitarbeitenden ist die Hotelkette an über 60 Standorten in Österreich, Deutschland, Ungarn, der Schweiz und Liechtenstein vertreten. Dass dabei jede Menge interner Abstimmungsaufwand besteht, liegt auf der Hand. Immerhin gilt es Menschen in 9 verschiedenen Sprachen und aus 59 Herkunftsnationen zu erreichen.

Digitalisierung der internen Kommunikation

Weil viele Mitarbeitende über keinen festen Computer-Arbeitsplatz verfügen, geriet man mit klassischen Kommunikationskanälen wie E-Mails oder dem herkömmlichen Intranet an seine Grenzen, wie Gerhard Wendl, Vorstand der JUFA Hotels, berichtet: „Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, unsere interne Kommunikation noch mehr zu digitalisieren.“

Im April des heurigen Jahres starteten die JUFA Hotels deswegen einen ersten Testlauf mit der LOLYO-Mitarbeiter-App des Grazer Softwareentwicklers cycoders Die Resonanz war von Anfang an durchwegs positiv, so Wendl: „Innerhalb kürzester Zeit wurde die App zu einem Tool, das wir uns heute nicht mehr aus unserem Alltag wegdenken können. Alle haben sämtliche relevanten Informationen ab sofort immer am eigenen Smartphone dabei. Besonders gut kommt das integrierte Motivationssystem an. Wer sich in der App durch Likes und Kommentare einbringt, sammelt Punkte, die dann gegen Goodies eingelöst werden können.“

Hohe Beteiligung ohne Sprachbarrieren

Das belegen auch die bisherigen Nutzungszahlen. Über 85.600 Zugriffe gab es seit Einführung der App, die User haben über 19.200 Punkte für das Liken oder Kommentieren verdient, 13.700 Beitrags-Likes wurden vergeben. Besonders wertvoll ist dem Unternehmen die automatische Übersetzungsfunktion, betont Gerhard Wendl: „Alle Inhalte können per Knopfdruck übersetzt werden. Wir haben viele Menschen unterschiedlichster Herkunftsnationen bei uns beschäftigt, seit Beginn der Ukraine-Krise auch viele Geflüchtete. Die App hilft uns Sprachbarrieren zu überwinden und als Team ohne Grenzen zusammenzuarbeiten.“