SSI Schäfer meldet Auftragsrückgang

Ungeachtet dessen weist der Spezialist für Intralogistiklösungen Zuwächse bei Umsatz und Gewinn aus.

Die SSI-Schäfer-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2023 auf Basis vorläufiger Zahlen ein Umsatzplus auf 1,87 Mrd. Euro (+3,2 %) verbucht. Der deutsche Spezialist für Intralogistik, zu dem auch Standorte in Friesach und Graz gehören, profitierte von Projektabnahmen in den Geschäftsbereichen Logistiklösungen und Servicemanagement, mit denen Umsatz-rückgänge im Bereich “Products & Equipment” kompensiert werden konnten.

Im größten Geschäftsbereich “Logistics Solutions” machten sich nach einer verhaltenen ersten Jahreshälfte Aufholeffekte im vierten Quartal bemerkbar. Der Auftragseingang blieb jedoch mit rund 1,65 Mrd. Euro 4,9 % hinter dem Vorjahreszeitraum zurück. Das Familienunternehmen führt das getrübte Investitionsklima auf die schwierigen makroökonomischen Rahmenbedingungen zurück.

Transformation

Ungeachtet dessen trug eine Reihe von Kostensenkungsmaßnahmen zur Ergebnis-verbesserung bei. Auf Basis des vorläufigen Jahresabschlusses konnte SSI Schäfer auf Gruppenebene ein gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessertes Jahresergebnis sowie ein nahezu ausgeglichenes Ergebnis vor Steuern erzielen.

SSI Schäfer sieht sich als Technologieführer in der Intralogistik und will diese Position weiter auszubauen. Ein Meilenstein auf diesem Weg war die vollständige Übernahme der DS Automotion, einem Anbieter von mobiler Robotik, die im ersten Quartal 2023 erfolgte. Darüber hinaus wurde die Gruppe im vergangenen Jahr erneut mit zahlreichen Preisen für seine Intralogistik-Lösungen ausgezeichnet, so zuletzt mit dem renommierten Industriepreis Best of Industry Award in der Kategorie "Fördertechnik".