Startschuss für Quantum Machine Learning in Österreich

Österreichische und europäische Tech-Anbieter haben sich zu einem Konsortium zusammengeschlossen, das quantengestütztes maschinelles Lernen fördern will.

Das Bündnis hört auf den Namen Quantum Connect. Mit dabei sind die vier Unternehmen Gradient Zero, Anaqor, QMware und PQML. Die Initiative zielt auf die Erforschung und Entwicklung von Anwendungen, die die Vorteile des maschinellen Lernens und des Quantencomputing zusammenführen will. In der Fachwelt spricht man dabei von Quantum Machine Learning.

Die Entwicklung von Anwendungen des maschinellen Lernens (ML), die vom Quantencomputing profitieren können, erfordert zusätzlich zur ML-Expertise auch Kenntnisse zu Quanten-Hardware-Plattformen. Hinzu kommt die Integration von Infrastruktur, Quantenmathematik und maschinellem Lernen. Die Kombination all dieser Fähigkeiten sei für einzelne Unternehmen nur schwer zu erreichen, so Quantum Connect in einer kürzlich erschienenen Pressemitteilung.

Dies unterstreiche die Notwendigkeit einer interdisziplinären Zusammenarbeit, die einen breiteren Zugang zu quantengestütztem Machine Learning schaffen kann. Hierzu will das neue Konsortium Experten und Industriepartner zusammenbringen. Ziel ist der Aufbau einer einheitlichen Plattform für den Wissens- und Technologieaustausch.

Initiator der Initiative ist der österreichische ML-Spezialist Gradient Zero. Die Finanzierung läuft über PQML. Durch die Partnerschaft mit QMware lassen sich dessen Quanten-Cloud-Angebote einbinden. Zudem stellt Anaqor seine DevOps-Plattform PlanQK in den Dienst von Quantum Connect.