SAP-Umstellung bei führendem Industrieausrüster

Die Andritz AG hat ihre Finanzbuchhaltung auf SAP S/4HANA umgestellt. 

Zuvor hatte Andritz seine Hauptbuchhaltung im SAP ERP betrieben, mit separaten Konten für die Rechnungslegung nach lokalen- und IFRS-Vorschriften. Hinzu kam ein historisch gewachsener Kontenplan mit lokalen Besonderheiten. Die S/4HANA-Lösung sieht nun eine einheitliche Hauptbuchhaltung vor und ist damit eine wesentliche Vorbereitung für die Konzern-Conversion auf S/4HANA.

Die Umstellung auf die neue Haupt- und Anlagenbuchhaltung unter Einsatz einer Ledger-lösung ermöglicht die Verschlankung des Kontenplans und eine Optimierung bestehender Prozesse in der Finanzbuchhaltung. So wurde neben den bestehenden IFRS- und handelsrechtlichen Werten ein eigener Ledger zur Abbildung steuerrechtlicher Vorgaben und eine neue Nummernlogik für Sachkonten implementiert. Die Projektleitung lag in den Händen von CNT Management Consulting aus Wien.

Die Einführung des Steuerledgers ermöglicht Andritz die eigenständige Erfassung und Abbildung von Geschäftsvorfällen nach steuerrechtlichen Vorgaben. Eine Besonderheit stellt die Migration historischer Daten unter Einbezug der neuen Sachkontennummerierung dar, die mit Standardtools nicht möglich gewesen wäre.

Über die ANDRITZ AG

Die ANDRITZ-Gruppe liefert Anlagen, Systeme, Ausrüstungen und Serviceleistungen für unterschiedliche Industrien. Das Unternehmen gehört zu den führenden Lieferanten für Wasserkraftwerke, die Zellstoff- und Papierindustrie, die metallverarbeitende Industrie und Stahlindustrie sowie die kommunale und industrielle Fest-Flüssig-Trennung. Der börsennotierte Konzern hat rund 29.100 Beschäftigte und über 280 Standorte in mehr als 40 Ländern.